Seit der Erstinspektion vom 30. Mai bis 01. Juni 2007 wandelte sich die Grundschule Völkersen in die Einzügigkeit und die weniger werdenden Kolleginnen wollten auf jeden Fall das lebendige und abwechslungsreiche Schulleben aufrecht erhalten, was ihnen mit viel Engagement auch gelang.
Im Schuljahr 2007/2008 versuchte eine Steuergruppe mit vier Kolleginnen und zwei Müttern, die Weiterentwicklung des Schulprogramms mit Unterstützung der Schulentwicklungsberaterinnen Frau Böttcher und Frau Hildebrand zu realisieren. Hier verlor die Schulleiterin ihre Souveränität und wusste zusehends nicht mehr, wie sie die Schule leiten sollte. Es waren so viele „Baustellen“, dass es nicht mehr möglich war, Entwicklungsziele konkret zu formulieren.
Alle mussten weitere Aufgaben gleichzeitig übernehmen. In zwei Fachgruppen Deutsch und Mathematik haben wir versucht, die schuleigenen Arbeitspläne und die Beobachtungsbögen für die Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler zu formulieren, was uns viel Zeit gekostet hat. Nachdem wir für alle Jahrgänge die entsprechenden Merkmale gefunden hatten, entschieden wir uns für die Einführung von LENI. Gleichzeitig arbeiteten sich alle in neue Unterrichtswerke (Jo – Jo für Deutsch und Sachkunde und Zahlenzauber)ein, die besser zu den curricularen Vorgaben passten.
Ab dem Schuljahr 2010/2011 musste die Schulleiterin eine Klasse leiten, denn zwei Kolleginnen mit neun beziehungsweise zehn Stunden in Altersteilzeit konnten nicht eingesetzt werden. Bis zum Schuljahr 2013/2014 rückte der qualifizierte Unterricht für alle in den Mittelpunkt der Arbeit. Es wurde weiterhin an den schuleigenen Arbeitsplänen gearbeitet und die Verbesserung der Aufgabenkultur versucht.
Für das Schuljahr 2014/2015 eröffnete sich erstmalig die Möglichkeit, Ziele zu formulieren, weil zwei neue Kolleginnen in Teilzeit an diese Schule kamen. Hier sollte zuerst eine Einarbeitung erfolgen und die Absprachen, Haltungen und Traditionen aus der Vergangenheit zusammengetragen und überprüft werden. Nach der Ankündigung der Schulinspektion nahm die Schulleitung Kontakt zur Fachberaterin für Unterrichtsqualität auf, um mit den Ergebnissen der Inspektion unserer Schulentwicklung neue Impulse und Strukturen zu geben.
Wie sich gerade zu Beginn des Jahres durch den hohen Unterrichtsausfall gezeigt hat, besteht ein außergewöhnlicher Zusammenhalt zwischen den Schülerinnen und Schülern, den Kolleginnen und Mitarbeiterinnen und den Eltern, die unsere Arbeit in so vielfältiger Weise unterstützt haben.
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